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Nebenwirkungen
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Ödeme, Gelenkschmerzen, Insulinresistenz und ein erhöhtes Krebsrisiko bei langfristiger Anwendung. Eine sorgfältige ärztliche Überwachung ist daher unerlässlich.
Forschungsperspektiven
Aktuelle Studien untersuchen die Rolle von GH im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Regeneration von Geweben. Fortschritte in der Gen- und Zelltherapie könnten zukünftig neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen.
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Wachstumshormon (GH), auch Somatotropin genannt, ist ein körpereigenes Peptidhormon, das von der hypophysären Adenohypophyse produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Wachstums und der Stoffwechselprozesse im Körper. GH wirkt sowohl direkt auf Zellen als auch indirekt durch die Steigerung der Produktion anderer Hormone wie Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1). Der IGF-1, welcher vor allem in Leber und anderen Geweben synthetisiert wird, vermittelt viele von den Wachstumshormon-assoziierten Effekten, indem er Zellproliferation, Differenzierung und Proteinsynthese fördert.
Die Ausschüttung des Wachstumshormons erfolgt nach einem komplexen neuroendokrinen Kontrollmechanismus. Es wird in pulsierender Weise freigesetzt, wobei die größten Spitzen meist in der frühen Nacht oder im frühen Morgen auftreten. Die Regulation wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst: Schlaf (insbesondere Tiefschlaf), körperliche Aktivität, Nährstoffstatus, Stress und bestimmte neuropeptidische Signale wie Growth Hormone-Releasing Hormone (GHRH) sowie Somatostatin. GHRH stimuliert die Ausschüttung von GH, während Somatostatin diese Hemmung ausübt.
Im Kontext des Blutzuckerspiegels spielt Wachstumshormon eine duale Rolle. Auf der einen Seite fördert es die Glukoneogenese in der Leber und hemmt die Insulinwirkung auf Gewebe, was zu einem erhöhten Blutglukosespiegel führen kann. Insbesondere am Morgen, wenn das Hormon nach einer langen Fastenperiode (z. B. während des Schlafs) freigesetzt wird, kann dieser Effekt besonders ausgeprägt sein. Diese physiologische Anstiegsphase des Blutzuckers ist ein Mechanismus, um den Energiebedarf des Körpers für die Tagesaktivität sicherzustellen.
Die Auswirkungen von GH auf den Stoffwechsel sind vielschichtig: Es erhöht die Lipolyse im Fettgewebe, wodurch Fettsäuren freigesetzt werden, die als Energiequelle dienen. Gleichzeitig hemmt es die Aufnahme von Glukose in Muskel- und Fettzellen, ntlink.co was den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Diese Kombination aus gesteigerter Energiefreisetzung und reduzierter Glukosereabsorption ist ein entscheidender Faktor für die metabolische Balance.
Bei Überproduktion von Wachstumshormon, etwa durch eine GH-sekundäre Hypophyseadenom (Acromegalie), können die Folgen gravierend sein. Zu den häufigsten Symptomen zählen vergrößerte Hände und Füße, Kiefer- und Gesichtsveränderungen sowie orthopädische Beschwerden. Auf metabolischer Ebene kann es zu Hyperglykämie, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen. Die Therapie umfasst in der Regel medikamentöse Blockade des GH-Signals (z. B. Somatostatin-Analogien), chirurgische Entfernung des Adenoms oder Radiotherapie.
Im Gegensatz dazu kann eine Unterproduktion von Wachstumshormon, wie sie bei einer Hypopituitarismus auftritt, zu Wachstumsverlangsamung, reduzierter Muskelmasse und erhöhtem Fettanteil führen. Bei Erwachsenen zeigt sich häufig ein niedriger IGF-1-Spiegel, was mit Müdigkeit, Vascularen Problemen und einem höheren Risiko für Osteoporose verbunden sein kann.
Die klinische Überwachung von GH-Spiegeln erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen. Die Messung von Serum-GH direkt ist schwierig aufgrund seiner pulsierenden Freisetzung
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